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JOB REPORT: BRANKO MARKOVIC & FLORIAN BÖSENKOPF, INFLUENCE.VISION

JOB REPORT: BRANKO MARKOVIC & FLORIAN BÖSENKOPF, INFLUENCE.VISION

JOB REPORT: BRANKO MARKOVIC & FLORIAN BÖSENKOPF, INFLUENCE.VISION

Influencer Marketing auf die nächste Ebene zu bringen, transparent und vor allem präsent zu sein, ist das erklärte Ziel des Teams hinter Influence.Vision.

Für meinen heutigen »Job Report« habe ich Branko Markovic und Florian Bösenkopf in ihrem Influencer Hub in der Wiener Neustiftgasse besucht – los geht’s, 7 Fragen an Influence.Vision.


1. Lieber Branko – was macht dich glücklich? Was zeichnet dich aus? Wer inspiriert dich?

Wow, wo soll ich beginnen? Also ein netter Tag, an dem alles läuft wie ich es mir vorstelle, macht mich um ehrlich zu sein doch sehr glücklich. Wenn man überlegt, wie schnelllebig unsere Gesellschaft ist und mit welch‘ hohen Erwartungshaltungen wir tagtäglich konfrontiert sind, ist es doch sehr schön, wenn ein Tag einfach »wie am Schnürchen« läuft. Ich würde sagen, dass ich nicht viel brauche, um glücklich zu sein. Für mich sind es die kleinen Dinge, die zählen. Ja und um zum Rest der Frage zu kommen – ich mache mir viele Gedanken über Zusammenhänge und versuche diese dann in eine Relation zu setzten, um zu Lösungen oder Alternativen zu kommen. Ich würde mich also als richtigen Analytiker bezeichnen.

Das spiegelt sich ja auch klar in deinem Berufsfeld wieder – Influencer und Brands zusammen zu bringen ist Euer erklärtes Ziel.

Stimmt. Damit beschäftige ich mich auch tagtäglich. Ich versuche in Bezug auf unser Unternehmen Zusammenhänge zu erkennen und Stolpersteine so früh als möglich aus dem Weg zu räumen.

Fällt dir spontan jemand ein, der dich inspiriert? 

Ich komme klar aus der Startup-Ecke, mich inspiriert also alles, das irgendwo »groß eingeschlagen hat«. Jede Idee, die doch funktioniert hat, auch wenn das zu Beginn niemand für möglich gehalten hätte, inspiriert mich.

2. Ihr habt durch Euren Beruf täglich mit interessanten Influencern auf der einen und vielseitigen Brands auf der anderen Seite zu tun. Wann begann Eure Liebe zum Influencer Marketing? 

Gute Frage – in dem Fall ist es so, dass wir mit der Branche mitgewachsen sind. Ich hatte schon immer hohes Interesse an YouTube, Instagram & Co. Wir waren also von erster Stunde an Teil der Entwicklung und ich habe für mich selber erkannt, dass ich diese Art der Produktpräsentation sehr ansprechend finde. Also haben wir uns eingehend mit dem Markt beschäftigt, der ja zugegebenermaßen noch in den Kinderschuhen steckt. Aus dieser Analyse heraus entstand unsere Plattform, deren Ziel es ist, die Konversation zwischen Influencern und Brands massiv zu vereinfachen.

3. Erzähle doch bitte kurz von Eurem Werdegang? Schule, Praktika – Eure Zeit im Ausland?

Flo erzählt die Geschichte immer viel besser – übernimmst du das?

Ja klar, wir kennen uns eigentlich schon seit dem Kindergarten. Danach waren wir zusammen im Gymnasium und haben später an der Uni Wien Finance studiert. Unsere Wege sind also immer ziemlich ähnlich verlaufen, wir waren zusammen während unserem Studium im Ausland, hatten gemeinsame Jobs und haben zusammen unser erstes Unternehmen gegründet. Nach Beendigung des Studiums haben wir beschlossen, in die USA zu gehen und dort als Startup-Scouts zu arbeiten. Die Idee zu Influence.Vision resultierte also glaube ich aus vielen Stationen unserer gemeinsamen Reise.



4. Und was hat Euch nach Eurer Zeit in der USA dazu bewegt, wieder zurück nach Wien zu kommen? Was mögt Ihr an der Stadt? Was vielleicht weniger? 

Wir waren in der USA auf der Suche nach Startups, doch irgendwie hat es sich für uns angefühlt, als säßen wir auf der falschen Seite des Tisches. Wir wollten nicht über neue Unternehmen reden, sondern selbst diejenigen sein, die Ideen in die Tat umsetzen. Was wir an Wien so mögen ist einerseits, dass hier unsere Familie und unsere Freunde leben, andererseits war Wien auch wirtschaftlich gesehen sehr interessant. Für die österreichische Hauptstadt ist Influencer Marketing noch relativ neu. Ich persönlich mag den Spruch »Wenn die Welt untergeht, gehe ich nach Wien – dort habe ich noch 50 Jahre.«. Hier ist in Sachen Influencer Marketing noch viel möglich.

Wobei eigentlich wollen wir garnicht zu viel über Wien sprechen. Hier ist unser Headquater, die Ziele gehen aber klar über die Grenzen hinaus.

5. Auch wenn ich jetzt schon einiges über Eure Brand weiß – fasst doch bitte noch einmal kurz zusammen: Wofür steht Influence.Vision?

Die Transparenz auf der einen Seite, die Präsenz auf der anderen. Man kennt uns, wir versuchen da zu sein und zwischen der Plattform und der Erde eine Art »Brücke zu bauen«. Es gibt viele andere Anbieter, die Influencer rein auf Zahlen beschränken – diesem Ansatz wollen wir nicht folgen. Gerade deshalb funktioniert unser Modell, wie es es eben tut: Der Influencer gibt sein Angebot ab, von uns kommt eine Servicegebühr oben drauf und das war’s. Transparenz für die Marke und die Influencer – das ist was uns besonders am Herzen liegt. Wir stehen für Innovation – vor allem auch was unsere Kunden betrifft. Wir möchten den Marken zeigen, dass es neue Möglichkeiten gibt Konsumentinnen und Konsumenten zu erreichen. Unsere Benutzeroberfläche ist einfach und klar strukturiert, unsere Kampagnen sind spannend und Arbeit wird in jedem Fall entlohnt. Außerdem bietet Influence.Vision auch die Möglichkeit Content zu kaufen, der nicht über den Kanal der Influencer verbreitet wird, sondern beispielsweise über die eigenen Kanäle der Marken. Influencer Marketing soll eine Win-Win Situation sein.

6. Was sind Hauptbestandteile Eures Jobs? Welche Aufgaben sind besonders spannend? Gibt es weniger schöne Seiten? 

Da wir ein Startup sind, machen wir im Prinzip alles selbst. Es gibt immer Dinge, die einem mehr Spaß machen – andere weniger. Wir merken aber, dass dieses Rad jede Speiche braucht, damit es rollt. Die Entwicklung ist bei uns ein großes Thema, wir arbeiten eng mit drei Developern zusammen und versuchen unsere Plattform täglich zu verbessern. Feedback unserer Kunden ist uns wahnsinnig wichtig und wir versuchen Verbesserungsvorschläge schnellstmöglich umzusetzen, was sehr zeitintensiv ist. Als Unternehmer hat man eben keine klassischen Arbeitszeiten.

7. Last but not least: Welchen Tipp würdet Ihr jungen Menschen mit auf den Weg geben? In Bezug auf die Selbstständigkeit, auf Träume und eventuelle Ängste? 

Was mir sofort einfällt ist das Wort Team. Ich würde mich eher alleine selbstständig machen, als mit einem Team, bei dem ich nicht zu 100 Prozent spüre, dass es funktionieren wird. Ich denke, man sollte Erfahrungen sammeln, merken was einem selbst gefällt und was nicht. Für manche ist die Selbstständigkeit auch einfach nicht das Richtige.

Der Schlüssel zum Erfolg ist glaube ich, einfach zu beginnen. Wenn man Dinge nicht probiert, scheitert man zu bestimmt. Unser erstes Unternehmen haben wir innerhalb von drei Tagen gegründet – und innerhalb dieser Zeit haben wir mehr gelernt, als in unserem gesamten Studium. Einen Traum zu verfolgen heißt nicht stur etwas nachzugehen, das eigentlich nicht funktioniert. Man muss sich anpassen und manchmal auch andere Wege gehen um schlussendlich zum Ziel zu kommen.

Photo Credits: Sophie Balber 

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