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MORNING, MR. SMITH

MORNING, MR. SMITH

Nahezu jeder kennt die schlichten weißen Turnschuhe, die seit einigen Jahren das Straßenbild unzähliger Städte weltweit prägen. Und jeder kennt ihren Namen – Stan Smith. Was viele nicht kennen, ist die spannende Geschichte hinter der Sneaker-Ikone.

Der Stan Smith hieß nämlich nicht immer Stan Smith. Tatsächlich wurde die ursprüngliche Silhouette nach dem französischen Tennisstar Robert Haillet benannt. Sein Schuh stand stellvertretend für eine neue Ära des Tennis und entwickelte sich schnell zum Standard auf den Courts weltweit. Ein Newcomer der Szene, der ihn ebenfalls gerne trug? Klar, Stan Smith. 

Als sich dieser 1972 den Grand Slam Titel in Wimbledon holte, wurde er zum neuen Botschafter für das damals schon ikonische Modell. Was folgte war die Umbenennung des Styles sowie die Änderung von ursprünglich Haillets Signatur auf jene von Smith. Gemeinsam mit seinem Porträt zierte sie nun die Zunge des Schuhes und ließ – in Kombination mit einem grünen Fersenteil – erstmalig das heutige Design erahnen.

Erst als Stan Smith in den 1980er Jahren zunehmend an Relevanz für den weltweiten Tennissport verlor, entwickelten sich das nach ihm benannte Modell zu einem beliebten Modeschuh. Das Modell war in den darauffolgenden Jahren omnipräsent, der Markt gewissermaßen übersättigt. Dies veranlasste Adidas 2011 zu der Entscheidung, die Produktion des Schuhs für zwei Jahre einzustellen um die Nachfrage zu deckeln, aber auch die Basis für das geplante Comeback zu schaffen.

Zusammen mit der Agentur Lloyd & Co. entwickelte das Unternehmen einen Marketing-Plan, der eine hohe Social Media-Präsenz und die Arbeit mit Personen, die im Zentrum der Öffentlichkeit standen, fokussierte: Darunter beispielsweise Céline-Designerin Phoebe Philo oder Ellen DeGeneres. Die Kampagne glückte. Zusätzlich verstärkten zahlreiche weitere Entwicklungen den Erfolg des Stan Smiths – vom Retro-Trend bis hin zum Aufstieg des weißen Sneakers von der Straße in die Business-Garderobe.

Sein schlichtes, gleichsam ikonisches Design bietet nahezu endlose Kombinationsmöglichkeiten. Gerade in Kombination zu tendenziell etwas schickeren Looks erzeugt der ursprüngliche Tennisschuh einen spannenden Bruch und lässt so Suits und Kleider sofort lässiger erscheinen. Heute ist der Style in diversen Farb- und Materialstellungen erhältlich – so vielen, dass die Auswahl nicht leicht fällt. Ich besitze schon seit ein paar Jahren die „Klassiker“ mit grünem Fersenteil. Nachdem ich deren Sohle tatsächlich aber schon nahezu durchgelaufen habe, habe ich mich nun für eine andere Farbstellung entschieden. Gefunden habe ich die Schuhe via Sportshowroom, einer in Österreich neuen Plattform, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, bei der Navigation durch den breiten Sportschuh- beziehungsweise sportiv geprägten Schuhmarkt zu helfen.

*Dieser Beitrag ist in einer Kollaboration entstanden.

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